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Zu sehen sind gläseren Fenster, mit Holzbalken als Abtrennung. An den Scheiben kleben gebastelte Tiere aus buntem Papier.
©Kita Fröbelhaus

Überblick

Wir verstehen es als Grundprinzip unserer Arbeit, die Vielfalt von Kindern und ihrer Familien zu respektieren, Gemeinsamkeiten und Unterschiede wertschätzend zu thematisieren und Ausgrenzung abzulehnen.

Situativer Ansatz mit Orientierung an der Fröbelpädagogik

Dabei arbeiten wir nach dem situativen Ansatz mit Orientierung an der Fröbelpädagogik, orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder und setzen die Bildungsbereiche des Thüringer Bildungsplanes bis 18 Jahre um.

Fröbelpädagogik

Als wertvollstes Gedankengut Friedrich Fröbels sehen wir das freie selbsttätige Spiel als wichtigsten Erprobungsraum für alle kindlichen Kompetenzbereiche. Die von Fröbel dazu entwickelten Spielgaben stehen den Kindern unserer Einrichtung zur Verfügung.

Außerdem regte Fröbel den behutsamen Umgang mit Pflanzen und Tieren an. In unserem Kiga können die Kinder Zimmerpflanzen und Hochbeete im Garten pflegen sowie Fische umsorgen. Von Fröbel erstmals formuliert - und bis heute so verstanden und von unseren Pädagogen gelebt - werden die zwischenmenschlichen Beziehungen, die den Bildungsprozess des Kindes tragen, strukturieren und herausfordern.

Situativer Ansatz

Der situative Ansatz betont das Lernen aus realen, gegebenen Situationen. Die Kinder können Erfahrungen in ihrer direkten Umgebung machen. Der situative Ansatz gibt uns somit eine Alltagsplanung vor, welche sich am Kind und dessen Lebenswelt orientiert.

Die PädagogInnen berücksichtigen gemäß des Ansatzes in besonderem Maße die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder sowie den familiären, sozialen und kulturellen Hintergrund und den Entwicklungsstand eines jeden Kindes. Die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder werden durch das aktive Einbeziehen in Planungsprozesse von Projekten gefördert und gestärkt. So sind sie auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.

Für eine Lern- und Lebensatmosphäre ist dabei wichtig, dass es einen Rahmen für die Kinder gibt, in dem sie sich entfalten können und der zugleich Sicherheit und Halt bietet. In unserer Kita zählen hierzu feste BezugserzieherInnen sowie mit den Kindern gemeinsam aufgestellte Regeln und Normen, welche im ganzen Haus gelten.

Bedürfnisorientierung

Die Arbeit in unserer Einrichtung orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder. Nach diesem Grundsatz der Bedürfnisorientierung treffen wir unsere pädagogischen Entscheidungen. Für die Kinder resultiert hieraus zum Beispiel, dass sie:

  • gruppenunabhängig entscheiden, was, wann, wo und mit wem sie spielen und arbeiten möchten und
  • gruppenunabhängig entscheiden, ob und mit wem sie frühstücken.

Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre

Die folgenden Bildungsbereiche sollen es den Kindern ermöglichen sich in einer zunehmend komplexen Umwelt zurecht zu finden:

  • Sprachliche und schriftsprachliche Bildung
  • Physische und psychische Gesundheitsbildung
  • Naturwissenschaftliche Bildung
  • Mathematische Bildung
  • Musikalische Bildung
  • Künstlerisch-ästhetische Bildung
  • Philosophisch-weltanschauliche Bildung
  • Religiöse Bildung
  • Medienbildung
  • Zivilgesellschaftliche Bildung

Im Sinne des Thüringer Bildungsplanes integrieren wir diese Bereiche in die alltägliche Interaktion mit den Kindern durch gezielte Projekte oder allgemeine Regeln.